Kürbis: Schlangenkürbis

Auch dieses Exemplar ist „nicht von schlechten Eltern“.
Gemeint ist der Kürbis!
Wobei natürlich unsere Enkelin auch nicht von schlechten Eltern ist! 🙂

Dank eines Bekannten bei Facebook, der uns am Anfang des Jahres einige Samen zukommen ließ, haben wir dieses Jahr erstmals Schlangenkürbisse angebaut. Nein, das ist übertrieben, an der Pflanze hingen keine Kürbisse, es war genau EIN Kürbis 🙂
Aber dieser hat es auf eine beachtliche Größe/Länge gebracht: 1,27 Meter.
Das ist immerhin so groß, dass es unsere über 2 1/3 Jahre alte Enkelin deutlich überragt 🙂

Und so hat alles angefangen:

Kürbisgewächse: Kürbis „Kamokamo“

Kürbis „Kamokamo“, lat: Cucurbita pepo

Noch wächst er…noch können wir nichts genaueres über ihn sagen.
Kamokamo ist eine aus Neuseeland stammende Moschuskürbisart, die hierzulande recht unbekannt ist.
Die Kürbisse sollen sich im kühlen, dunklen Keller 4 bis 7 Monate lagern lassen.

Die Kürbisse sollen in jungem Zustand (~300 bis 500 Gramm) mit Schale genießbar sein. Man kann sie dann ähnlich Zucchinis zubereiten.
Wir haben den ersten seiner Art (zumindest in unserem Garten 🙂 ) wohl etwas zu lange wachsen lassen. Er wuchs unbemerkt und „blitzschnell“ zu einer Größe von über 1 kg.
Diesen haben wir in Spalten geschnitten und im Backofen gegart. Die 1 1/2 bis 2 cm dicken Spalten waren bei 200 Grad Ober-Unterhitze nach 17 Minuten butterweich…allerdings konnte man die Schale, die wir im ersten Versuch an den Spalten belassen haben, nicht essen! Sie waren „steinhart“.
Das Fruchtfleisch aber ist sehr fein und zart, erinnert geschmacklich stark an Maronen/Esskastanien.

Zunächst hat es etwas gedauert, bis der Kürbis „Fuß fasste“ und die erste Frucht ansetzte, aber jetzt geht es Schlag auf Schlag, fast täglich entdecken wir neue Fruchtansätze.

Aber irgendwann war dann die zeit gekommen, dass anfangen konnten zu ernten:

Das war aber erst der Anfang, noch hängen weitere Kürbisse, die aber noch etwas reifen dürfen.